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Hallenbau - Hallendächer und Tore: Welche technischen und architektonischen Optionen gibt es?

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Satteldach oder Pultdach – nicht jede Dachvariante ist für jeden Hallentyp geeignet. Hinzu kommen statische Parameter (erhöhte Schneelasten, Einbau von Rauchabzugsanlagen etc.), die zu berücksichtigen sind.

Das Satteldach ist der Allrounder unter den Dachformen für Aluminiumhallen. Denn es ist architektonisch einfach zu realisieren, ermöglicht verschiedene Traufhöhen und ist witterungsbeständiger als andere Dachformen. Nichtsdestotrotz können auf Kundenwunsch auch Sonderformen wie z. B. Pultdächer angeboten werden.

Dacheinbauten: Was darf und was muss?

Lichtkuppeln

Lichtkuppeln lassen viel Tageslicht in das Innere einer Halle. Demnach kommen sie häufig bei Hallen für Präsentationszwecke oder als Produktions- bzw. Werkstatthallen zum Einsatz. Zudem kann die Kuppel über eine Fernsteuerung geöffnet werden und so als Belüftung dienen.

Lichtbänder

Lichtbänder können beliebig im First oder in der Traufe einer Halle montiert werden und maximieren den Lichteinfall. Zu beachten ist, dass deren Länge und Breite statisch berechnet werden müssen. Außerdem können in Lichtbänder Lüftungsklappen eingebaut werden, um den erforderlichen Luftaustausch in der Halle zu unterstützen.

Rauch und Wärmeabzugsanlagen (RWA)

RWA-Anlagen sind üblicherweise Teil der, für Ihre Halle greifenden, Brandschutzauflagen. Im Dach eingebaut, öffnen sich die RWA-Klappen bei Rauchentwicklung automatisch und ermöglichen auf diese Weise weitgehend rauchfreie Fluchtwege. Zudem erleichtern die Klappen im Brandfall die Löscharbeiten der Feuerwehr.

Dachlasten

Das Eigengewicht des Daches, an der Dachkonstruktion angebrachte Gebäudeteile, regional unterschiedliche Schneelasten oder Solaranlagen sind Kriterien bei der Berechnung der Dachlast. Jeder dieser Parameter hat Einfluss auf die Statik Ihrer Halle und damit auch auf Ihre Gestaltungsmöglichkeiten. Die Berechnung der Dachlast obliegt dem Bemessungsingenieur, der vom beauftragten Unternehmen die erforderlichen Angaben erhält.

 

Hallentore: Welche, wie viele und wo?

Vom einfachen Schiebetor bis zum vollverglasten, schnelllaufenden Tor: der Einsatzzweck bestimmt die Auswahl. Hinzu kommen Aspekte der Sicherheit und Ästhetik, die eine Festlegung ebenfalls beeinflussen. Losberger De Boer kennt die technischen Varianten und die jeweiligen Hersteller. Wir beraten sie natürlich unabhängig und loyal. Die Positionierung des Tores (bzw. der Tore) ergibt sich in der Regel aus den Zufahrtsmöglichkeiten, der Größe der einfahrenden Fahrzeuge und nicht zuletzt aus dem Workflow der Halle.

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Welche Gestaltungsmöglichkeiten habe ich bei Glaselementen?

Nicht nur herkömmliche Fenster im Bürobereich, auch großflächig verglaste Schaufenster im Präsentations- und Kundenbereich sind im Hallenbau möglich. Auch an Industrie- und Lagerhallen können durch Glaselemente attraktive Akzente gesetzt werden. Fenster (Standard- oder Eigenformen) und Schaufenster in Verbindung mit farbigen Kunststoff- oder Aluminiumrahmen steigern die Außenwirkung der Halle.

Glasvarianten

In Abhängigkeit vom gewünschten Lichteinfall und vom Umfeld (Werkstatt, Büro, Verkaufsraum, Lager etc.) wird Klarglas (voller Lichteinfall) oder Milchglas (eingeschränkter Lichteinfall) eingesetzt. Weitere Auswahlkriterien sind Wärmedämmung, UV-reduzierende Beschichtung, Sicherheitsausstattung etc.

Lüftungsschwingflügel

Für die Belüftung der Innenräume ist es ratsam, ausreichend viele Lüftungsschwingflügel einzuplanen. Diese Öffnungen beeinträchtigen keinesfalls die Gesamtwirkung Ihrer Halle, tragen aber zur guten Durchlüftung der Arbeits- und Präsentationsräume bei. Nach den gültigen Arbeitsstättenrichtlinien muss die Fläche der Klarverglasung 10 % der Raumfläche betragen.

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